Mittwoch, 16. Oktober 2013

Fortbildungen des Leipziger Netzwerks für Kinderschutz und Frühe Hilfen

Die Fortbildungen wurden im Rahmen der Arbeit des Leipziger Netzwerkes für Kinderschutz mit den Partnern entwickelt. Geführt vom Leitmotiv des Netzwerkes „Vertrauensvoll miteinander für die Kinder unserer Stadt“ wurden unter der Überschrift "Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern erkennen, ansprechen und handeln" verschiedene Fort- und Weiterbildungsangebote zur Unterstützung der Arbeit in der jeweiligen eigenen Profession erarbeitet, mit dem Ziel, ein sicheres Handeln im Kinderschutz zu erreichen. Die Veranstaltungen richten sich an Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, Diensten und Institutionen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Jugendhilfe, Kinderbetreuung, Geburtshilfe und Bildung sowie Recht. Veranstaltungen für spezielle Zielgruppen sind gesondert gekennzeichnet. Erstmalig wird das Angebot auch für Lehrer angeboten, die auf Grund der Dauer und Intensität der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine sehr breite Zielgruppe erreichen. In Abstimmung mit der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Leipzig, können Lehrkräfte aller Schularten im Rahmen der Schulinternen Lehrerfortbildung (SCHILF) an diesen Veranstaltungen teilnehmen. Ziel der Workshops ist es, den Fachkräften aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern zum Thema "Kindeswohl und Kinderschutz" Handwerkszeug für den beruflichen Alltag anzubieten und mehr Sicherheit im Umgang mit Verdachtsfällen zu erlangen. Zu den Schwerpunktthemen gehören u.a. das Erkennen von Merkmalen einer Kindeswohlgefährdung oder auch die Kommunikation mit Erziehungsberechtigten u.a. zur Frage: Wie spreche ich Eltern an? Zugleich werden Verfahrensabläufe im Kinderschutz innerhalb der einzelnen Professionen, aber auch professionsübergreifend aufgerufen und u.a. der Frage nachgegangen: Wer hat welche Rolle und Aufgaben bei einem Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung?

Weitere Informationen:
Praktikum, Weiterbildung & Stellenangebote
Flyer des Kinderschutz-Zentrums
Gefördert durch das Amt für Jugend und Familie der Stadt Leipzig